Es gibt einen einzelartig schönen Ort in der Welt…
Dort schwimmen Wale zwischen Eisberger, verfolgen die raubgierigen Schwertwale die Delphine, wandern die Bären die Ufer durch, ergießen sich Wasserfälle von den Bergen, ragen die Marmor- und Jasperfelsen wie wunderliche Schlösser hinaus, strotzen die Flusse von Fisch, und es steht ein vielstimmiger Vogelgesang überall.
Dieser halbwirkliche, halbmärchenhafte Ort liegt im Westen des Ochotskischen Meeres und heißt der Schantar-Archipel.
Der Schantar-Archipel bedeckt die Wasserfläche von zehntausend Quadratkilometer und besteht aus 15 großen und kleinen Inseln sowie zahlreiche Felsen und Klippen. Die größte Insel ist die Bolschoi Schantar mit der Fläche von etwa zweitausend Quadratkilometer, die zweitgrößte ist die Feklistow-Insel mit 400 Qkm. Danach gibt es die Maly Schantar, die Belitschi, die Prokofjew-Insel, die Kussow-Insel, die Ptitschi, die Utitschi und andere Inseln. Man bewohnte die Schantar-Inseln einstmals, sondern zurzeit wohnen hier nur Wetterstelle-Arbeiter und ein angesessener Jäger.
Die Gestalt der Schantar-Inseln ist unvorstellbar schön. Die Inseln weisen zahllose Felsen und Klippen aus, die Wasserfälle ergießen sich von den schantarischen Steilufern. Eigenartig sind Flusse und Seen, davon der größte der Bolshoie-See mit dem Olenja-Fluss, der sich in den See ergießt, ist. Flusse und Seen sind reich mit Fisch, die Bären wandern die Ufer durch, es herrscht das Gelärm von Brutkolonien, und bei den Ufern schwimmen Wale, Schwertwale und zahlreiche Robben.
Interessant ist auch die Geologie der Inseln. Die Ufer stellen ein wirkliches geologisches Freilichtmuseum dar. In vielen Plätzen kann man die allerlei farbigen Felsen sehen – rosa und rot, grün und weiß. Da stehen Marmor, Jasper und andere Gesteine an.
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Tag 1
Ankunft in Chabarowsk. Fahren nach Briakan
Ankunft in Chabarowsk, Fahren (in der Nacht) mit dem großen, 45-sitzigen Bus zum Flugfeld in der Siedlung Briakan. Reisezeit 12-14 Stunden. Distanz 700 Kilometer, darunter 400 Km bis zum Komsomolsk über Asphalt und danach 300 Km den Baikal-Amur Magistrale entlang über den Landweg.
Tag 2
Flug aus dem Siedlung Briakan nach Ongatschanbucht
Abflug mit Helikopter nach Ongatschan-Basislager (1.5 Stunden). Beherbergung im touristischen Lager, in Häuschen (Bette, Bettwäsche). Mittagessen. Bekanntschaft mit dem Lager: Einzelraum für Essen (Trinkstube und Speiseraum). Es gibt eine Küche, Gasherde, Gefrierfächer, Stromerzeuger, Wäscherei. Ein Dampfbad wird täglich geheizt. Am Abend Festessen und Bad.
* Die Ongatschanbucht liegt um Tugur-Halbinsel und ist sehr malerisch – da gibt‘s einen großen See mit dem Fluss, der daraus herausquellt. In diesen Fluss kommt der Lachs zum Laichen. Es gibt hier kein Geschmeiß, und die Bucht ist stetig von Walen und Schwertwalen besucht. Es ist möglich, Bären und Füchse hier zu sehen. Die Ongatschanbucht ist von Hauptwinden geschützt und gewöhnlich still. Die Bucht liegt außer des Nationalparks und die Schantar-Inseln selbst sind ganz nah – man braucht nur 5 Minuten, um die nächstliegenden Insel mit Motorboot zu erreichen.
Tag 3
Die Bolschoi Schantar-Insel
Beginnen wir mit der Forschung der Schantar-Insel!
Ausflug nach Naschabucht der Bolschoi Schantar-Insel. Unterwegs Halte und Verpflegungsrast auf der Maly Schantar-Insel. Währen der Reise an die Küste entlang kann man Bären treffen, die zu den Ufern zum Fischen kommen. Aus dieser Bucht kann man die beste Aufnahme des Sonnenuntergangsblicks machen. Mittagessen in der Naschabucht. Rückkehr nach Basislager, in die Ongatschanbucht.
Tag 4
Die Bolschoi Schantar-Insel. Die Topasnajabucht
Heute besuchen wir die Wetterstelle auf der Bolschoi Schantar-Insel: Ebendaselbst leben die einzelnen Bewohner des ganzen Schantar-Archipels – die Bevölkerung beträgt nur 4 Menschen. Diese vier Menschen machen Notizen über das Wetter, den Niederschlag, übersenden die Daten usw. Nicht weit davon gab es einst ein kleines Walölverarbeitungswerk, wo Walöl zum Öl verarbeitet wurde. Jetzt ist das Werk zerstört und die gebliebenen Fachwerke natürlich angerostet.
Tag 5
Die Utitschi-Insel
Ausflug auf die Utitschi-Insel. Die Länge der Insel beträgt etwa 2.5 Km, die Breite übersteigt 500 M nicht. Besichtigung der Kleinrobbensammelplatz und der Brutkolonien.
Auf der Insel befinden sich die größten Brillenteiste-Kolonien des Archipels. Z.B., 1991 – 1992 nisteten sich auf der Utitschi 17,500 Paaren ein. Es gibt auch Robbensammelplätze.
Tag 6
Die Buchte der Tugur-Halbinsel
Wir forschen die Buchte der Tugur-Halbinsel, die Akademiebucht, die Konstantinbucht.
* Die Tugur-Halbinsel liegt an westlicher Küste des Ochotskischen Meeres (im Schantarmeer) und trennt die Tugurbucht (im Westen) von der Ulbanbucht und der Akademiebucht (im Osten). Das Relief der Insel ist meist gebirgig.
Die Akademiebucht ist eine Bucht im Ochotskischen Meer, ihre Länge ist 110 km, Breite am Buchteingang 61 Km, Tiefe bis 45 M. Im Winter friert sie ein. Vor dem Akademiebuchteingang liegen die Schantar-Inseln.
Die Akademiebucht selbst teilt sich in die Konstantinbucht, die Nikolausbucht und die Ulbanbucht auf. Das westliche Ufer ist von der Tugur-Halbinsel gestaltet. Die Bucht wurde nach der Akademie der Wissenschaften von St. Petersburg vom russischen Forscher und Geograph A.F. Middendorf während seiner Expedition nach diesem Ort in den Jahren 1844 – 1845 benannt.
Tag 7
Die Belitschi-Insel
Ausflug auf die Belitschi-Insel. Die Fläche der Insel beträgt etwa 70 Qkm, die Länge 20 Km, die Breite von 1.5 bis 7 Km. Sie ist getrennt vom Festland durch die Lindholmstraße, und von der nächstgelegenen Maly Schantar-Insel durch die Opasni-Straße. Die Insel ist mit dem Lärchenwald bedeckt.
Die Belitschi mit den anliegenden Inseln gehört zum Staatlichen Naturschutzgebiet der föderalen Bedeutung „Die Schantar-Inseln“.
Tag 8
Die Ptitschi-Insel
Die Ufer sind mit Schwemmholz bedeckt, und malerische Kieslinge stehen herum. Und das besondere Juwel der Buchte ist das Schneefeld! Die Insel ist klein – 2.5 Km lang und 1.5 Km breit. Vögel, Vögel und nochmal Vögel (der Name der Insel bedeutet „die Vogelinsel“). Auf der Insel befinden sich große Brillenteiste-Kolonien.
Tag 9
Die Ongatschanbucht
Rasttag, Dampfbad, Angeln, Wal-, Ringelrobbe-, Bär- und Fuchsbeobachtung in der Ongatschanbucht.
Tag 10
Die Ongatschanbucht
Ein anderer Reservetag. Man kann Meeradler, Hermelin und Zobel aufnehmen.
Tag 11
Rückkehr aus der Ongatschanbucht.
Abflug nach Briakan und danach Abfahrt mit dem Bus nach Chabarowsk.